Während der Feldarbeit entzündete sich an einem heißgelaufenen Lager einer Quaderballenpresse ein Strohbüschel, welches anschließend eine Stoppelfeldfläche (ca. 50m²) in Brand setzte. Mittels Handfeuerlöschern konnte dieser Brand von den auf dem Feld befindlichen Personen bereits vor Ort abgelöscht werden. Unterdessen bemerkte einer der Beteiligten eine zunehmende Rauchentwicklung aus der Ballenpresse selbst. Geistesgegenwärtig fuhr der Landwirt die Presse auf den nahegelegen befestigten Feldweg um ein erneutes entzünden des ortsrandnahen Feldes zu verhindern. Während der Alarmierung bzw. der Anfahrt unserer Wehr bemerkten mehrere Anwohner die Situation und schafften zusätzliche Handfeuerlöscher zum landwirtschaftlichen Gespann. So konnte die Brandausdehung bis zum Eintreffen unserer Wehr gemindert werden.
Unter Einsatz eines Atemschutztrupps und mittels Schnellangriff, sowie eines CAF-Handlöschers konnte nach kurzer Zeit entgültig Feuer aus gemeldet werden. Die Wasserversorgung stellte derweil das HLF 20/16, sowie das TSF-W sicher. Zudem wurde mit einer Schlauchleitung eine unerschöpfliche Wasserversorgung zum ortsnahen Hydrantennetz geschaffen. Nach Beseitigung des Strohs in der Ballenpresse wurde diese nochmals gründlich mit Wasser gespült und abschließend mit Hilfe der Wärmebildkamera auf Heißstellen untersucht. Währenddessen wurde mit einem weiteren C-Rohr sicherheitshalber die abgebrannte Stoppelfläche bewässert und von einem Landwirt eingekruppert.
Zusammengefasst konnte durch das geistig gegenwärtige Handeln und gute Zusammenspiel aller Beteiligten das landwirtschaftliche Gespann bzw. die Ballenpresse ohne größeren Schaden gerettet werden.